Die Frage der Bioverfügbarkeit von Mineralien im Trinkwasser wird immer noch kontrovers diskutiert. In diesem Zusammenhang möchten ich Dir unser Wissen zu diesem Thema beschreiben und erläutern. Mineralien sind ein natürlicher Bestandteil jeder Art von Wasser. Zu diesen Mineralien gehören Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium. Die Frage, ob unser Trinkwasser Mineralien enthalten darf oder nicht, wird häufig leidenschaftlicher diskutiert als der tatsächliche Giftstoffgehalt von Wasser.

Befürworter sprechen von „essentiellen Mineralien im Wasser“; Kritiker behaupten, sie wüssten von einer „akuten Gesundheitsgefahr“ durch Mineralien im Wasser. Sie argumentieren, dass die menschliche Zelle die im Wasser enthaltenen Mineralien nicht verstoffwechseln kann und sogar die Ausscheidung giftiger Substanzen behindert.

Im Gegensatz dazu betrachtet die andere Gruppe mineralhaltiges Wasser als natürliche Zufuhr dieser essentiellen Substanzen und befürchtet, dass mineralfreies Wasser die körpereigenen Mineralien auswaschen wird. In beiden Fällen findest du entsprechende Literatur dafür.

Warum lassen wir die Natur nicht einfach die Frage beantworten, ob ein Wasser einen hohen oder einen niedrigen Mineralienanteil haben soll? Betrachten wir reines, unberührtes Quellwasser in den Bergen, so stellen wir fest, dass es sehr wenige Mineralien besitzt . Schauen wir uns Regenwasser an können wir auch feststellen das es Mineralarm ist. Diese beiden Wasserarten werden jedoch von allen Naturfölkern und anderen Lebewesen in der Natur genutzt.

Nur die zivilisierten Menschen greifen auf ein Mineralwasser zu weil Ihnen erzählt wird das dort wichtige Mineralstoffe enthalten sind, die gut für Ihre Gesundheit sind. Doch schauen wir uns mal die offiziellen Empfehlungen von den wichtigsten Mineralstoffen an und schauen wie viel Liter Mineralwasser wir trinken müssten um unserer Täglichen Bedarf zu decken.

Wir können feststellen das es mit den meisten Mineralwässern unmöglich ist seinen Tagesbedarf zu decken, da wir über 20 Liter Wasser trinken müssten.

Der französische Hydrologe Professor Louis Claude Vincent stellte im Auftrag der französischen Regierung fest, dass ein Zusammenhang zwischen der Trinkwasserqualität und der Morbidität oder Mortalität besteht.

In Langzeitexperimenten konnte er nachweisen, dass die Krankheits- und Sterblichkeitsrate umso höher war, je schlechter die Wasserqualität des getrunkenen Wassers war. Er bestimmte die Wasserqualität mit drei Parametern: dem pH-Wert, dem Redoxpotential und dem elektrischen Widerstand. Laut Vincent liegt der ideale pH-Wert von Trinkwasser im leicht sauren Bereich zwischen 6,5 und 6,9.

Das Redoxpotential (rH2) gibt den Oxidationsgrad an, der von der Elektronenmenge abhängig ist. Je niedriger der Wert (0 – 42), desto mehr Elektronen enthält das Wasser. Der neutrale RH2-Wert beträgt 28. Laut Vincent liegt der ideale Wert zwischen 0 und 26.

Der elektrische Widerstand (r), gemessen in Ohm, gibt die Menge der im Wasser gelösten Substanzen an. Je höher die Beständigkeit ist, desto geringer ist die Menge der darin enthaltenen gelösten Substanzen. Dieses Verfahren misst zum größten Teil Mineralien. Die Mineralien und alle anderen Inhaltsstoffe werden teilweise in ihre Ionen dissoziiert, so dass sie in ihrer elektrisch geladenen Form vorliegen. Je mehr Mineralien in ionisierter Form im Wasser enthalten sind, desto geringer ist der Widerstand und damit die Ohm.

Laut Vincent beträgt der ideale Widerstand mehr als 6.000 Ohm oder weniger als 165 µS = 1/1 Ohm x 10 6.

Vincent analysierte unzählige Gewässer und stellte dabei fest, dass alle natürlichen und als hochwertig eingestuften Gewässer diesen idealen Wert hatten.

Die Frage, ob du dein Wasser mit, mit einem hohen Anteil an Mineralstoffen trinken solltest wird nun mit der folgenden Information geklärt sein.

Mineralstoffe in ihrer anorganischen Form, wie sie in Wasser vorkommen, sind für unseren Körper schwer zu metabolisieren, aber dennoch kann ein kleiner Prozentsatz aufgenommen werden. Die Stoffe die nicht aufgenommen werden können, belasten unseren Organismus und können sich sogar ungünstig ablagern.

Nur natürliches und mineralarmes Wasser kann als Transportmittel und Lösungsmittel optimal eingesetzt werden. Solches Wasser stört weder das osmotische Gleichgewicht noch führt es zu einer Alkalisierung des Blutes.

Die Qualität des Wassers wird nicht durch das, was es liefert, sondern durch das, was weggetragen wird, beurteilt. (Professor Huchard) Wasser ist keine Nahrungsquelle, sondern einfach eine Lebensquelle. Die Arbeit von Professor Vincent, die sicherlich eine der wenigen Studien darstellt, die den Zusammenhang zwischen Wasserqualitäten und Mineralien untersuchten, ist ein guter Richtwert. Wasser sollte so natürlich und giftarm wie möglich sein.

Doch wenn wir weiter im Internet suchen finden wir auch Berichte die Belegen, dass Mineralstoffe aus dem Wasser gelöst werden können. Wie du sehen kannst wird es uns hier gezielt schwer gemacht einen Überblick zu bekommen.

Wir können uns jedoch an der Arbeit von Prof. Vincent, Dr. Normen Walker, Dr. Paul C. Bragg orientieren um sich so einen Überblick zu verschaffen. Ich kann dies durch meine eigene Erfahung und die vieler weiterer Menschen die das zellverfügbare Wasser trinken nur bestätigen und so mir einen Ausweg aus dem Wasser-Labyrinth ermöglichen.

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Von Marek

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