Leibwächter Sauerkraut

Sauerkraut ist Lebensmittel und probiotisches Nahrungsergänzungsmittel in einem. Es ist voller hochwirksamer und lebenswichtiger Mikroorganismen. Diese Mikroorganismen bilden einen Großteil des menschlichen Immunsystems und schützen unseren Organismus wie ein Leibwächter vor chronischen Krankheiten, Parasiten, Viren und schädlichen Bakterien.
Sauerkraut entsteht durch Fermentation von Weißkohl mit Hilfe von Milchsäurebakterien. Die Milchsäurebakterien befinden sich bereits auf dem frischen Kohl und beginnen dann, wenn die Bedingungen es erlauben (warme Temperaturen, Sauerstoffabschluss, flüssiges Milieu) mit der Verarbeitung des Kohls zu Sauerkraut.

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Sauerkraut möglichst nicht kochen!

Die Mikroorganismen selbst vermehren sich dabei massenhaft, weshalb Sauerkraut – roh genossen – als optimales Probiotikum angesehen werden kann. Die probiotischen Milchsäurebakterien liegen in völlig unbeschädigter, frischer und lebendiger Form vor und können daher dem menschlichen Körper direkt und kraftvoll von Nutzen sein. Das funktioniert ausschließlich mit frischem, unerhitztem Sauerkraut, was man den ganzen Winter über, auch in Bioqualität kaufen kann. (Quelle: Zentrum der Gesundheit)
Rohes Sauerkraut schmeckt wunderbar mit etwas Leinöl beträufelt, als Salat oder als Beilage zu vielen Gerichten. Wer Sauerkraut unbedingt warm essen möchte, sollte es vorsichtig erwärmen, aber nicht kochen. Im Grunde schmeckt frisches, rohes Sauerkraut viel aromatischer und angenehmer als dieser weich gekochte saure Matsch.

Was ist Sauerkraut und wie wird es gemacht?
Sauerkraut wird aus frischem Weißkohl hergestellt. Das knackige Gemüse wird fein gehobelt, in Fässer oder Bottiche geschichtet und eingestampft. Viel Salz und Milchsäurebakterien kommen dazu. Kümmel und Wacholderbeeren werden als Gewürz dazugegeben. Durch Milchsäuregärung entsteht mehr oder weniger von selbst das schmackhafte und gesunde Sauerkraut, welches leichter verdaulich ist als Kohl in seiner ursprünglichen, unbearbeiteten Form.

Es gibt inzwischen kleinere Töpfe in Haushaltsgröße, in denen man sogar sein eigenes Sauerkraut herstellen kann.

Milchsäure, Vitamin C, viele Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe in Kombination haben einen großen, positiven Einfluss auf unsere Gesundheit.

Sauerkraut selber machen:

Zutaten:

Zubereitung:

  1. Vierteln Sie die Kohlköpfe und entfernen Sie Strunk und die äußeren Blätter.
  2. Schneiden oder hobeln Sie das Gemüse in feine Streifen. Verwenden Sie hierfür entweder einen Krauthobel oder ein großes, scharfes Messer.
  3. Geben Sie 5 cm hoch Kohl in den Gärtopf und verteilen Sie 1-2 Teelöffel Salz darauf.
  4. Stampfen Sie nun den Kohl gründlich mit dem Krautstampfer, bis Flüssigkeit austritt.
  5. Wiederholen Sie den Vorgang Schicht für Schicht, bis der Topf voll genug ist.
  6. Decken Sie die oberste Schicht mit den äußeren Kohlblättern ab und geben Sie den Deckel drauf, ebenso ein sauberes Tuch und beschweren Sie mit den Beschwerungssteinen.
  7. Füllen Sie die Wasserrinne mit Salzwasser und lassen Sie den ganzen Topf etwa 10 Tage lang bei Zimmertemperatur stehen. So bringen Sie den Gärprozess in Gang.
  8. Nun lagern Sie das Sauerkraut im Keller weiter.
Nach 6 Wochen ist es so weit: Ihr erstes eigenes Sauerkraut ist fertig zum Verkosten.

Sauerkraut ist probiotisch
Was heißt das? Sauerkraut gilt als Lebensmittel und gleichzeitig als probiotische Nahrungsergänzung. Die darin enthaltenen Mikroorganismen sind lebenswichtig und können den menschlichen Körper vor chronischen Krankheiten, Viren und Bakterien schützen.

Vitamin C im Sauerkraut
Rohes Sauerkraut ist ein wichtiger und guter Lieferant für Vitamin C.
Es stärkt die Abwehrkräfte und dadurch haben Erkältungen wenige Chancen, wenn rohes Sauerkraut oft am Speiseplan steht. Täglich eine kleine Menge rohes Sauerkraut ist eine ideale Hilfe in der Grippezeit.

B-Vitamine im rohen Sauerkraut
Die Vitamine B3, B6 und B12 helfen in Verbindung mit Folsäure gegen hohe Homocystein-Werte im Blut. Dabei handelt es sich um eine aggressive Aminosäure, die durch zu viel Fleisch in der Ernährung entstehen kann. Homocystein bedroht Herz und Gefäße.

B12 hilft bei Stressbewältigung. Man fühlt sich vital und frisch, gute Laune stellt sich ein. Dazu passt der alte Ausspruch „sauer macht lustig“.

B12 ist wichtig für die Erzeugung der roten Blutkörperchen. Für den Herzmuskel ist dieses Vitamin ebenfalls notwendig. Da B12 normalerweise nicht in Gemüse sondern nur in Fleisch enthalten ist, kann es sein, dass Vegetarier und Veganer an einem Mangel leiden. Dem kann durch Sauerkraut vorgebeugt werden. Beim Sauerkraut entsteht Vitamin B12 durch die Milchsäuregärung.

Gut für die Verdauung
Der hohe Ballaststoffgehalt fördert die Verdauung auf natürliche Art. Pfarrer Kneipp soll Sauerkraut „Besen des Darms“ genannt haben, was viel über die Wirkung aussagt. Die Milchsäure tut der Darmflora gut.

Rohes Sauerkraut kann auch vor Krebs schützen
Beim Gärprozess entstehen Isothiocyanate, die Tumorwachstum hemmen können. Das Risiko an Brust-, Lungen-, Darm- und Leberkrebs zu erkranken kann dadurch gesenkt werden.

Acetyl-Cholin
beruhigt das vegetative Nervensystem. Man hält Stresssituationen besser aus, steht ihnen weniger hilflos gegenüber. Menschen mit depressiven Verstimmungen und starker Nervosität konnte mit einer 3-Monats-Kur mit genügend rohem Sauerkraut geholfen werden.

Wobei kann Sauerkraut noch helfen?
Für Menschen mit Rheuma-Beschwerden kann Sauerkraut ebenfalls hilfreich sein, da es Ablagerungen von Säurekristallen in den Gelenken verhindern kann.
Die im Sauerkraut enthaltenen Senföle helfen einen erhöhten Cholesterinspiegel zu senken.
Die Versorgung des Körpers mit Zink und Magnesium schafft man durch regelmäßiges Essen von Sauerkraut ebenfalls leicht.
Für Diabetiker ist Sauerkraut ein wichtiges Nahrungsmittel. Sie können davon essen so viel sie mögen, da es sie nicht belastet.

Wieviel rohes Sauerkraut soll man essen, um eine medizinische Wirkung zu erzielen?
100 bis 150 Gramm rohes Sauerkraut täglich, ist eine leicht zu schaffende Menge. Mit zwei bis drei Gabeln voll erreicht man das.
In Korea nennt man Sauerkraut „Kimchi“. Das steht dort immer bereit und man nimmt sich mehrmals täglich davon.
Wichtig ist, rohes Sauerkraut sehr gut zu kauen, damit alle wichtigen Inhaltsstoffe gut freigesetzt und aufgenommen werden können.
Wenn möglich sollte man Sauerkraut immer frisch kaufen und welches ohne chemische Zusatzstoffe wählen.Quelle:

Quelle:


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Ich bin leider nicht mit rohem Sauerkraut, oder anderen Fermenten, aufgewachsen. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich rohes Sauerkraut also das erste Mal probiert. Vergleichen kann ich das Sauerkraut von Hook mit nur einem weiteren Produkt eines anderen Herstellers, das mir nicht so gut geschmeckt hat. Bisher aß ich rohes Sauerkraut nur aus gesundheitlichen Gründen und mit wenig Begeisterung – das hat sich jetzt mit diesem Sauerkraut von Hook geändert! Definitiv nicht zu sauer, schön fein geschnitten, daher angenehm zart und sehr saftig. Einfach lecker!

Von Marek

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