Das Jahr 2017. Heute. Die neue Gesellschaft und deren Wandel mit Veränderungen von Strukturen. Der Mensch mit erhöhten Anforderungen an die Lebens- und Gestaltungsfähigkeit: er muss mehr individuell entscheiden und verantworten. Überforderung aussichtlos. Doch was ist es das unser inneres Gleichgewicht aus den Bahnen wirft? Stress. Nur ein Wort, fünf Buchstaben, eben der lautlose Killer genannt.

Und was ist nun Stress? Die einen empfinden Stress als positiv für die anderen gleicht er dem Gefühl des Druckes und der Anspannung. Tatsächlich lässt sich Stress in mehreren Arten unterteilen. Er wird unterschieden zwischen physikalischem Stress, der durch Kälte, Hitze und Lärm sowie toxische Substanzen hervorgerufen werden kann und #psychischem Stress, der die Emotionsebene durch Belastung und Befürchtungen schädigt. Psychischer Stress lässt sich wiederrum in einem positiven Stress (Eustress) und einem negativen Stress (Disstress) einteilen.

Wie entsteht das Phänomen Stress? Jeder kennt Stress: Eine Reaktion, die durch ganz bestimmte Reize von außen zustande kommt. Doch wie funktionieren genau die biochemischen Abläufe im Körper? In der urzeitlichen Umgebung gab es ständig akute Gefahrensituationen für Mensch und Tier. Hierbei wurden regelmäßig Stresshormone ausgeschüttet. Zu ihnen zählt das Nebennierenrindenhormon #Adrenalin und Cortisol, ebenso das Nebennierenmarkhormon Noradrenalin, welche alle über das Corticotropin-Releasing-Hormon (kurz CRH) im Gehirn ausgeschüttet wird.

Das Adrenalin kurbelte den Kreislauf an, setzte die Bereitschaft zu handeln und Entscheidungen zu treffen herauf, erhöhte die Aufmerksamkeit und festigte den Muskeltonus. All dieses führte zu lebensrettende Maßnahmen, wenn der Mensch auf der Flucht vor einem Mammut war.

Doch heute wurde der Stressfaktor ,Mammut‘ durch andere Stressfaktoren wie einen sicheren Arbeitsplatz, sicheres Einkommen, Statuserhaltung usw. ersetzt und dies macht uns krank. Adrenalin wird im Vergleich zu Cortisol schneller abgebaut. Aufgrund von längerer Wirkungszeit des Cortisols, wird die Ausschüttung normalweise über Rückkopplungsprozesse gebremst. Dieser Mechanismus wird allerdings bei Dauerstress gestört, sodass es zu körperlichen oder seelischen Erscheinungen kommen kann. Um einige zu nennen:

  • Unruhe
  • Müdigkeit
  • Antriebslosigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Anspannungen mit chronischen Verspannungen als Folge
  • Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit
  • Hörsturz
  • Grübeleien oder Verwirrungen
  • Schlafstörungen
  • Darmträgheit/Verdauungsstörungen
  • vermehrten Infektionen
  • Bluthochdruck
  • Magenschleimhautentzündungen oder- geschwüre
  • schwaches Immunsystem
  • verlangsamte Wundheilung
  • vermehrtes Schwitzen
  • Anstieg des Blutzuckerspiegels
  • bei Kindern: Bettnässen, Konzentrationsmangel, Fingernägelkauen

 

Aber wann ist Stress positiv und wann negativ? Einen klaren Übergang gibt es definitiv nicht. Entscheidend für diese Bewertung ist eine ganz persönliche Einschätzung. Solange das Gefühl vorherrscht, die Aufgaben noch unter Kontrolle zu haben, entsteht der eher beflügelnde Eustress. Wächst allerdings das Gefühl von Überforderung, Sinnlosigkeit oder mangelnder Wertschätzung, kommt es schnell zum destruktiven Disstress.

Krank durch Stress – es gibt Stresssymptome, die brauchen sehr lange um sich zu entwickeln und bemerkbar zu machen, andersrum gibt es auch jene, die direkt spürbar sind. Mit jedem Anstieg eines Stresslevels steigt auch die Gefahr, dass die Schmerzen oder die Erkrankungen chronisch werden. Wenn dem Körper und der Seele nicht geholfen wird und die Stressfaktoren anhalten, kann es zu einem völligen Versagen des Körpers als auch der Seele kommen oder zu schwerwiegenden Symptomen wie Depressionen, völligem Desinteresse am Leben und schweren Schlafstörungen kommen. Das Gefühl, ausgebrannt zu sein, nennt man: Burnout.

Auch in unserer Alltagssprache verwenden wir unbewusst eine Organsprache, die auf Stress Hinweise geben können:

  • Ich zerbreche mir den Kopf
  • Ich kann das nicht mehr sehen
  • Ich habe die Nase voll
  • Da verschlägt es mir die Stimme
  • Ich kann das nicht mehr hören
  • Da bleibt mir die Luft weg
  • Das zerreißt mir das Herz
  • Das schlägt mir auf dem Magen
  • Das bricht mir das Kreuz
  • Der zeigt aber Rückgrat
  • Das geht mir an die Nieren
  • Das geht mir unter die Haut
  • Dem ist eine Laus über die Leber gelaufen
  • Mir läuft die Galle über
  • Ich komme nicht zu Potte (Stuhlgang)
  • Da bekomme ich Gänsehaut
  • Ich bekomme weiche Knie

Stress abzubauen ist heute wichtiger denn je und manchmal auch eine Kunst: Innezuhalten, durchzuatmen, bewusster zu werden, zu wachsen… Jede Krise birgt eine Chance, wenn wir deren Sinn erkennen und diese lautet: #Persönlichkeitsentwicklung und –entfaltung!

– Gesundheit ist weniger ein Zustand, als eine Haltung und sie gedeiht mit der Freude am Leben -Thomas von Aquin

Wie baut Mensch Stress ab? Manchmal gelingt das nur durch die Beeinflussung äußerer Umstände: Veränderungen zulassen, Loslassen können, Nein sagen können und so weiter. Wichtig sind regelmäßige Erholungspausen.

Im Folgenden gehen wir auf weitere Möglichkeiten aus dem Bereich der Alternativmedizin und Naturheilkunde ein:

  • Gesprächstherapie
  • Medizinische Massagen (klassische Massage und manuelle Lymphdrainage)
  • Cranio-Sacral-Therapie
  • Schüssler-Salze
  • Bachblüten
  • Ernährungsumstellung
  • Gleichgewichtherstellung des Säure-Basen-Haushalt (Übersäuerung)

 

Als Sonstiges empfehlen wir:

  • Akupunktur(massage)
  • Ohrkerzen
  • Yoga
  • Autogenes Training
  • Tai Chi
  • Chi Gong
  • Bewegung in der freien Natur

 

Quelle:https://www.hp-grobusch.de


Buchempfehlung

Bitte auf das Bild klicken

Dieses Buch spricht alle Themen an, denen man heute so begegnet und bietet Lösungen bezüglich des Verhaltens an, falls man davon betroffen sein sollte. Vieles davon betrifft einen selbst, ohne dass es einem bewußt ist. Nach dem Durchlesen fühle ich mich gestärkt gegen die vielen negativen Dinge, die einem das Leben schwer machen können. Wichtig ist: Man erkennt die Krafträuber jetzt und kann gegensteuern. Für alle, die das Gefühl einer Depression spühren, empfehle ich, erst mal dieses Buch zu lesen. Es lohnt sich.

 

Von Marek

Schreibe einen Kommentar

KOSTENLOSES NEWSLETTER

Hier klicken und kostenlos anmelden